Wahlprüfsteine Vorarlberg 2019

Wir, als Kinderschutz-Initiative Vorarlberg, wollten wissen welche Positionen die einzelnen wahlwerbenden Parteien vertreten. Um das herauszufinden, haben wir Wahlprüfsteine mit familien- und bildungspolitischen Fragen an die Parteien geschickt und sie gebeten, dazu Stellung zu nehmen.

Außer den „Grünen“ und HaK (Heimat aller Kulturen) haben erfreulicherweise alle Parteien geantwortet. NEOS, SPÖ und der Wandel haben Ihre Antworten vor der Veröffentlichung zurückgezogen.

Die Auswertung der Antworten haben wir aus unserer Sichtweise und unserer umfassenden Kenntnisse über die Genderideologie, die den Parteien oft fehlen, durchgeführt. Das war nicht immer einfach, wir haben uns daher ein “Unklar” vorbehalten. 

  1. Keine externe „Sexualexperten“ an unseren Schulen.

ÖVP

FPÖ

Männerpartei

WIR

CPÖ

Xi

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UNKLAR
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2. Keine Genderideologie an unseren Schulen.

ÖVP

FPÖ

Männerpartei

WIR

CPÖ

Xi

UNKLAR
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3. Keine „Sexualpädagogik der Vielfalt“.

ÖVP

FPÖ

Männerpartei

WIR

CPÖ

Xi

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UNKLAR
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4. Gegen Frühsexualisierung und Pornografie bei Kindern und Jugendlichen!

ÖVP

FPÖ

Männerpartei

WIR

CPÖ

Xi

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5. Förderung echter Gleichberechtigung von Mann und Frau und Stärkung der biologischen Identität der Kinder!

ÖVP

FPÖ

Männer-partei

WIR

CPÖ

Xi

UNKLAR
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6. Keine Legalisierung von Leihmutterschaft.

ÖVP

FPÖ

Männerpartei

WIR

CPÖ

Xi

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7. Echte Wahlfreiheit durch finanzielle Unterstützung für Eltern, die ihr Kind selbst betreuen.

ÖVP

FPÖ

Männerpartei

WIR

CPÖ

Xi

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UNKLAR
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Erklärung der Symbole:

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= Ja, wir sind dafür!

thumbsdown

= Nein, wir stimmen nicht zu.

UNKLAR

= Unklare Antwort.

Die ausführlichen Fragen und Antworten sehen Sie hier: ÖVP, FPÖ, Männerpartei, WIR, CPÖ und Xi.

Die Wünsche und Sichtweise der Kinderschutz-Initiative zu den gestellten Fragen können Sie hier nachlesen.

Zur Klarstellung möchten wir betonen, dass die Kinderschutz-Initiative parteiunabhängig ist. Die Wahlprüfsteine dienen allein der Orientierung über die familienpolitischen Positionen der verschiedenen Parteien.

Es wurde Vieles diskutiert und in den Medien berichtet, aber dass unsere Kinder, wenn möglich schon ab dem Kindergarten, mit einer familienfeindlichen Ideologie manipuliert werden, wurde wohlweislich verschwiegen.

Wir wünschen Ihnen eine gute Wahlentscheidung für die FAMILIE.

Erfreulicherweise hat die ÖVP zum Wohl der Kinder Einiges aufgeklärt, trotzdem bleiben zwei „unklar“ bestehen, was wir hier gerne erklären:

Zur Frage 2: Was ist Ihre Meinung zur Genderideologie, die an unseren Schulen unterrichtet wird, lautet die Antwort, dass in den Vbg. Schulen generell keine Ideologien einseitig unterrichtet und verbreitet werden.

Hier ignoriert die Landesregierung, dass wir mit Eltern bereits vorgesprochen haben, die das Gegenteil bezeugten. Unsere Initiative ist deshalb entstanden. Alle Eltern würden sich verraten fühlen, wenn wir diese Aussage mit einem „Wir stimmen zu!“ bestätigen würden.

Außerdem sind keine Elternberichte notwendig, denn die beiden Sexualkundeerlässe von 2015 und 2018 von Herrn Fassmann, ÖVP- Bildungsminister, „reflexive Geschlechterpädagogik und Gleichstellung“ sprechen eine für Informierte klare Gendersprache und erweitern die Genderideologie an den Schulen. Z.B. wird hier die „Akzeptanz verschiedener sexueller Orientierungen und geschlechtlicher Identitäten, sowie die „Auflösung von bipolaren, verengten Geschlechterbildern“ forciert (= Auflösung der Vater-Mutter-Kind-Familie)

Akzeptanz bedeutet immer, dass man seine eigene Meinung aufgeben und die andere Meinung oder Haltung auch noch gut finden muss. Beispiel: Wenn mein Nachbar den Garten mit Gartenzwergen füllt, dann sollte ich das tolerieren, aber er kann mich nicht dazu zwingen, seine Vorliebe auch noch gut zu finden.

Auch haben wir gerade ein Mail erhalten, das von der Landesregierung an alle Mittelschuldirektoren versandt wurde, in dem folgender Lehrgang allen Lehrpersonen angeboten wird „Gender (er-)leben – Intersektionalität (er-)kennen – Diversity (er-)fahren“ für Gender-Beauftragte und interessierte Lehrpersonen? (Mehr Info: http://www.vorarlberg.at/genderlehrgang)

Für was benötigt es Genderlehrgänge, wenn es doch keine Genderideologie an den Schulen Vorarlbergs gibt?

Zur Frage 5:

Auch hier behauptet die regierende ÖVP, dass an Vbg. Schulen generell keine Ideologien verbreitet werden, obwohl geförderte Vereine Kinder in Workshops über 8 Geschlechter aufklären, von denen 6 bereits anerkannt seien.

„Diverse Vorstellungen von Zusammenleben“ haben nichts mit diversen Identitäten, wie die Genderideologen das lehren, zu tun. 

Positiv zu bewerten ist hier der Satz: Die Verbindung zwischen Mann und Frau sollte im Vordergrund stehen und Grundwerte wie Familie, Verantwortung und Beziehung vermittelt werden.

Die Verbindung zwischen „Mann und Frau“ wird in der Genderideologie dekonstruiert (=aufgelöst) und in der sogenannten „Gleichstellung“ der Beziehung Mann zu Mann oder Frau zu Frau „gleichgestellt“. Wenn also die Verbindung zwischen Mann und Frau lt. ÖVP im Vordergrund stehen soll, was wir als Initiative sehr befürworten, werden die Lehrer mit dem letzten Erlass von 2018 Probleme bekommen.

Deshalb wird eine Neufassung des Erlasses unbedingt notwendig.  

Also entweder weiß die ÖVP nicht was im Erlass steht oder sie weiß nicht was Genderideologie in Wirklichkeit bedeutet.

Wir hoffen nun, dass die ÖVP zu Ihren Aussagen steht, wenn es darauf ankommt.